Geschichte in Aktion: Das Schiller beim Geschichtswettbewerb 2024/25

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am Schillergymnasium


Geschichte in Aktion: Das Schiller beim Geschichtswettbewerb 2024/25

Im September 2024 startete auch bei uns am Schillergymnasium der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, der alle zwei Jahre stattfindet. Das Thema der Runde 2024/25 lautete „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“. In Form einer AG haben die teilnehmenden Schüler*innen regelmäßig an ihren Projekten gearbeitet. Am Ende haben wir drei Projekte erfolgreich eingereicht und freuen uns sehr über einen Förderpreis und einen Landessieg. Gratulation an alle Teilnehmenden und insbesondere an unsere Gewinner*innen! Noch warten wir gespannt auf die Ergebnisse der Bundesebene.

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Eine teilnehmende Schülerin berichtet:

Dieses Jahr fand der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten statt. Das Motto lautete „Grenzen in der Geschichte – bis hierhin und nicht weiter?“.

Gemeinsam mit unseren Geschichtslehrerinnen Frau Droste und Frau Stüwe und einem studentischen Tutor der Uni haben wir als Teilnehmer früh begonnen, unsere Fragestellungen zu entwickeln. Unsere Projektarbeiten thematisierten die Euthanasie, Münster als Garnisonsstadt und den Hexenprozess von Greta Bünichmann. Durch diese Variation an Themen konnten wir als Teilnehmer im Austausch unterschiedliche Perspektiven auf das Wettbewerbsthema gewinnen.

Der erste Schritt des Projektes war die Suche nach geeigneten Quellen, nach welchen wir uns in Archiven und Bibliotheken erkundigten. Die Quellenlage stellte sich allerdings als anspruchsvoll heraus: Einige Texte waren sehr schwer verständlich, es gab keine Transkriptionen alter Schriften oder die Quellen enthielten keine brauchbaren Informationen. Auch die Auswertung der Quellen war eine Schwierigkeit, da wir lernen mussten, Relevantes von Unwichtigem zu unterscheiden und zugleich kritisch mit den Dokumenten umzugehen. Während dieser Phase wurde ich von Frau Droste und Frau Stüwe unterstützt, die uns zeigten, wie wir methodisch arbeiten und auch bei Schwierigkeiten motiviert bleiben konnten. Während dieser Zeit lernten wir, verschiedene Quellen miteinander zu verknüpfen.

Obwohl die Arbeit teilweise fordernd war, vor allem die Analyse der Quellen, war das Projekt sehr bereichernd. Wir haben sehr viel über das Untersuchen historischer Texte, aber auch über historische Zusammenhänge gelernt.

Am Ende gelang es uns, die Projekte fristgerecht abzuschließen. Rückblickend war diese Zeit eine äußerst prägende Erfahrung. Sie hat uns gezeigt, wie anspruchsvoll und gleichzeitig lohnend historische Forschung sein kann.



Nach dem Wettbewerb haben wir am 10. Juli 2025 am Festakt zum Geschichtswettbewerb im Historischen Rathaus in Münster teilgenommen und die NRW-Preisverleihung am 08. September 2025 im Haus der Geschichte in Bonn besucht.

(Fotos: Körber-Stiftung/Daniela Schmitter)