Drehtür
Drehtürmodell
Das Drehtürmodell gehört zu den Elementen der individuellen Förderung, die sich speziell auf die Begabtenförderung beziehen. Es kommt oft bei der Sprachenwahl im WP I zur Klasse 7 zum Einsatz, wenn sich Schüler:innen und Schüler nach dem Vorschlag durch die Schule dafür entscheiden, jeweils nur mit der Hälfte der Stunden an Sprachunterricht von zwei Sprachen teilzunehemn, also z.B. Latein und Französisch gleichzeitig zu belegen. Neben diesem horizontalen Drehtürmodell gibt es auch die Möglichkeit zur besonderen Förderung am Unterricht eines Faches in einer höheren Stufe teilzunehmen. Darüber hinaus wird das Fach Griechisch angeboten.
Förderprojekt „Griechisch im Drehtürmodell“ für Klasse 8 bis 10
Das Förderprojekt "Griechisch" bietet leistungsstarken Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, auf anregende Weise vertiefte Einblicke in die klassische Antike zu gewinnen: Im Rahmen eines über vier Halbjahre sich erstreckenden Kurses erwerben sie Kenntnisse über die altgriechische Schrift, Sprache, Geschichte, Landeskunde, antike Kultur und Literatur.
Das Drehtürmodell kann über vier Halbjahre (8.2 bis 10.1) fortgesetzt besucht werden, wobei die Themen mit jedem Halbjahr wechseln.
Das Projekt versteht sich als Begabtenförderung und wird mit dem Beginn des 2. Halbjahrs der Klasse 8 angeboten.
„Drehtürmodell“ bedeutet, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an durchschnittlich einer Unterrichtsstunde pro Woche ihren regulären Unterricht verlassen, um am Griechischprojekt teilzunehmen. Sie sind zur Nachbereitung des im regulären Unterricht versäumten Stoffs verpflichtet.
Für ihre Teilnahme erhalten sie pro Halbjahr eine Bemerkung auf dem Zeugnis.
Rechtschreibung
Rechtschreibförderung
Das Schillergymnasium bietet die Möglichkeit zu einer kontinuierlichen Förderung von Rechtschreibkompetenzen insbesondere für Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche durch inner- und außerunterrichtliche Angebote von Klasse 5 bis 7.
Was kann das Kind schon?
Am Anfang der 5. Klasse haben unsere Schüler:innen erfahrungsgemäß sehr unterschiedliche im Bereich des Rechtschreibens. Deshalb richten insbesondere die Deutschlehrer:innen innerhalb des ersten Halbjahres der 5. Klasse ihr Augenmerk auf die Leistungsfähigkeit in diesem Bereich. Ergänzend findet zu Beginn und Ende der fünften Klasse ein Rechtschreibscreening aller Kinder durch das Institut für Begabungsforschung (ICBF) der Universität Münster statt.
Wie sehen die Förderangebote in der Erprobungsstufe aus?
Schüler:innen mit größeren Problemen im Rechtschreiben erhalten die Möglichkeit, zusätzlich zur Förderung im Unterricht, an einer außerunterrichtlichen Förderung teilzunehmen:
Je nach Kompetenzstufe können die Kinder an einer intensiven wöchentlichen Förderung („Schriftsprachforscher“) oder an der „Rechtschreibwerkstatt“, die wir in Kooperation mit dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung der Universität Münster (ICBF) anbieten, teilnehmen. Auch in Jahrgang 6 kann jedes Kind, das weiterhin Schwächen im Bereich der Rechtschreibung zeigt, an der Rechtschreibwerkstatt teilnehmen.
In der Schriftsprachforschergruppe in Jahrgang 5 werden individuelle Fehlerschwerpunkte im Bereich der Rechtschreibung ermittelt, Regeln erarbeitet und Strategien vermittelt. Auch Konzentrationsübungen sind Teil des Kurses.
In der Rechtschreibwerkstatt in Jahrgang 5 werden grundlegende Rechtschreibregeln wiederholend eingeübt. Zudem werden erste Grundlagen zur Fehlerkorrektur eigener Texte gelegt. In der sechsten Klasse liegt der Fokus dann auf dem Schreibprozess, eigenen Fehlerkorrekturstrategien und grammatikalischen Besonderheiten im Fließtext.
Die Rechtschreibwerkstatt wird seit 2004 in Kooperation mit dem ICBF angeboten. Die Kosten liegen bei ca. 100 € für die Rechtschreibwerkstatt in Klasse 5 und ca. 75 € für die Rechtschreibwerkstatt in Klasse 6. Im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets können die Kosten übernommen werden.
Wenn die Rechtschreibung nach der sechsten Klasse noch problematisch ist…
Erfahrungsgemäß erreichen die meisten Kinder, die in der fünften und sechsten Klasse an den Angeboten zur Rechtschreibförderung teilnehmen, am Ende der sechsten Klasse ein Rechtschreibniveau, das der Alters- und Schulformnorm entspricht. Zeigt sich dennoch bei Schüler:innen der Klasse 7 noch ein Förderbedarf im Bereich der Rechtschreibung, bieten wir weiterführend einen wöchentlichen Förderkurs („Rechtschreibwerkstatt 7“) an. Hier lernen die Schüler:innen, selbstständig Fehlerschwerpunkte zu erkennen und Strategien der Fehlerkorrektur zu automatisieren. Der Schwerpunkt liegt dabei - gemäß den Anforderungen an Schreiben in der gymnasialen Mittelstufe - auf der Überarbeitung eigener Texte. In besonders begründeten Fällen können Schüler:innen auch nach der Jahrgangsstufe 7 an der Förderung teilnehmen.
Am Schiller
Beratung
Beratung am Schillergymnasium hat viele Gesichter und umfasst nicht nur die Laufbahnberatung von Schülerinnen und Schülern, wenn es z.B. um Wahlen von Fächern geht, sondern bietet auch Hilfe in verschiedenen Konfliktsituationen und persönlichen Schwierigkeiten. Die verlinkte Taskcard gibt einen Überblick über die Hilfsangebote und die Ansprechpartner:innen.